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Jod

Jod, Iodine, Iod, Tisso, Ascophylium Dodosum, Braunalgen

 

Iod ist ein oft unterschätztes und vergessenes Antioxidans, welches für zahlreiche Prozesse im Körper wichtig ist.

 

 

 

Entdeckt wurde es 1813 bei der Verbrennung von Algen. Da man lilafarbene Rückstände fand, nannte man es Iod von Iodes was auf Griechisch „lila“ bedeutet.

 

1830 wurde es zunächst als Desinfektionsmittel verwendet.

 

1895 stellte man fest, dass Iod Bestandteil der Schilddrüse ist.

 

 

 

Die Schilddrüse wird von der Hypophyse gesteuert und ist an allen Verbrennungsprozessen in den Körperzellen beteiligt.

 

Iod dient als Bausubstanz in der Schilddrüse, damit Schilddrüsenhormone gebildet werden können.

 

 

Da jede Zelle Schilddrüsenhormone benötigt, um zu arbeiten, ist es letztendlich für die Zellgesundheit und für unsere Mitochondrien wichtig. Die Schilddrüse benötigt pro Schilddrüsenhormon, welches sie bildet, 4 Iodatome und 1 Einheit Tyrosin (Aminosäure) als Bausteine, um Schilddrüsenhormone bauen zu können.

 

 

 

Bei Frauen können neben der Schilddrüse auch die Eierstöcke Schilddrüsenhormone ausbilden, wenn die Schilddrüse zu schwach ist. Auch die Nebenniere gehört hier zum Verbund. Somit haben Schilddrüsenpatientinnen oftmals auch Probleme mit den Eierstöcken oder unregelmäßigen Zyklus. Wichtig ist auch hier für alle drei Organe die richtige Iodversorgung.

 

 

 

Neurologische Erkrankungen, CFS (chronische Müdigkeit) können mit einem Iod Mangel in Verbindung stehen.

 

 

 

Iod sorgt für die Alkalisierung des Speichels und kann so gegen Karies vorbeugen. Auch unser Immunsystem benötigt Iod.

 

 

 

Unfruchtbarkeit, Zystenbildung, Progesteronmangel kann mit Iod in Zusammenhang gebracht werden.

 

 

 

Auch das zentrale Nervensystem und eine optimale Gehirnentwicklung beim Embryo und Kleinkind ist Iod abhängig.

 

 

 

Auch die Magenschleimhäute und unser Pankreas benötigen Iod.

 

 

 

Leider ist ein Iodmangel in Deutschland weit verbreitet.

 

 

 

In der Stillzeit haben Mütter einen besonders hohen Bedarf, weil der Großteil des Iods beim Stillen an das Kind weitergegeben wird.